Urban Move
Im vorliegenden Forschungsprojekt untersucht ein interdisziplinäres Konsortium anhand Best- Practice Analysen und umgesetzter nationaler Praxisbeispiele insbesondere in den Städten Graz und Wien, inwiefern sich privatrechtliche Verträge (z.B. Mobilitätsverträge, -fonds, städtebauliche Verträge) als kommunales Planungs- und Steuerungsinstrumente für Mobilität an Wohnstandorten eignen. Ein holistischer Forschungsansatz und ein vielfältiges Kommunikations- und Vernetzungskonzept (z.B. Tagungen, Workshops, ExpertInneninterviews) ermöglichen es erstmals, die Sichtweisen unterschiedlicher Planungsakteure (z.B. Kommunen, Investoren/Bauträger, Mobilitätsdienstleister, Wohnbevölkerung) aufzuzeigen, voneinander zu lernen und Know-how aufzubauen mit dem Ziel der mittel- und langfristigen Etablierung vertraglich geregelter Steuerungsinstrumente. Neben dem detaillierten wissenschaftlichen Ergebnisbericht entsteht eine praxis- und anwendungsorientierte Leitlinie, welche u.a. als Hilfestellung für stadt- und verkehrsplanerische Verantwortliche bei der Anwendung dieser Instrumentarien (z.B. Mobilitätsverträge und -fonds) dienen soll. Einen besonderen Mehrwert liefert die Neu- und Weiterentwicklung des Instrumentariums hinsichtlich der Schwerpunkte Mobilitätsmaßnahmen, Akteurs- und Planungsprozesse sowie rechtlicher Aspekte. Zusätzlich werden Wirkungen und Er-folge bereits umgesetzter Praxisbeispiele erforscht.
Ziele
Neben einem detaillierten wissenschaftlichen Ergebnisbericht entsteht im Projekt eine praxis- und anwendungsorientierte Leitlinie, die Kommunen, Bauträger, Mobilitätsdienstleister und Planer bei der Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von vertraglichen Steuerungsinstrumenten (z.B. Mobilitätsverträgen und -fonds) unterstützt.