ÖVAS
als Infrastruktur für effizienten öffentlichen Verkehr
Der Klimawandel und die Energiekrise erfordern schnelle und nachhaltige Maßnahmen zur Verbesserung der Energie- und CO2-Bilanz im Mobilitätssektor. Dazu müssen Veränderungen im Mobilitätssystem eingeleitet werden. Um dies zu erreichen, soll das bestehende Autobahn- und Schnellstraßennetz als Verkehrsträger genutzt werden, um schnelle und nachhaltige Lösungen zu erzielen. ÖVAS hat das Ziel, einen öffentlichen Schnellbusverkehr auf dem Autobahn- und Schnellstraßennetz in einem Testgebiet zu konzipieren, indem eine eigene Infrastruktur für schnelles Vorankommen und kurze Halte geschaffen wird. Die multimodale Anschlussmobilität an den Haltestellen soll verbessert werden.
Die Busse sollen eine eigene Infrastruktur erhalten, die ein schnelles Vorankommen und kurze Halte ohne Umwegfahrten ermöglicht. Ein zentraler Schwerpunkt ist die multimodale Anschlussmobilität an den Haltestellen, die zu Verkehrsknotenpunkten mit Bahn-, Regiobus-, Mikro-ÖV-, Ridesharing-, P&R-, Rad- und Fußweg-Anbindung ausgebaut werden sollen. Die Teststrecken befinden sich auf der A2 zwischen Hartberg und Mooskirchen sowie auf der A9 zwischen Übelbach/Frohnleiten und Wildon.
Die angestrebten Effekte sind:
- Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit des ÖV durch Verkürzung der Fahrzeiten
- Anbindung von Gebieten an den Öffentlichen Verkehr, die mit sehr geringen ÖV-Güteklassen versorgt sind (Oststeiermark, Bezirk Voitsberg)
- Reduktion des Pendler:nnenverkehrs mit dem Privat-PKW und dadurch Entlastung derBestandskapazitäten am A&S-Netz.
Partner & Beteiligte
Die Umsetzung des Projekts ÖVAS soll durch ein Konsortium bestehend aus ASFINAG (Leadpartner), Verkehrsabteilung Land Steiermark, Verkehrsverbund Steiermark GmbH, Holding Graz GmbH & Co KG, Regionalmanagement Steirischer Zentralraum, Regionalmanagement Oststeiermark, Grazer Energieagentur, Quintessenz Organisationsberatung GmbH und Institut für Straßen- und Verkehrswesen der TU Graz erfolgen.
Das Projekt ÖVAS wird gefördert bzw. finanziert im Rahmen des FTI-Programms Mobilität – Regionen und Technologien durch das Bundesministerium für Klimaschutz und von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft abgewickelt.