Masterplan Elektromobilität
Die Elektromobilität nimmt weltweit weiter an Fahrt auf. Auch in Graz ist dieser Trend vor allem in den letzten Jahren klar erkennbar (z.B. an den steigenden Zulassungszahlen). Diese Bestrebungen werden nun durch die „Grazer Deklaration 2018“, Agenda22 sowie die Umsetzung der #mission2030 verstärkt. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die Elektromobilität nicht mehr wegzudenken ist und einen Weg darstellen, wie die Klimaziele der Österreichischen Regierung umgesetzt werden können. Umso wichtiger ist es geworden, dass sich Städte wie Graz auf die Elektromobilität vorbereiten um diesen Trend nicht im Wege zu stehen. Ein Punkt, der für die Elektromobilität von großer Bedeutung ist, ist die Notwendigkeit Elektroautos laden zu können.
Im Stadtgebiet von Graz gibt es derzeit rund 60 öffentlich zugängliche Ladesäulen. Prognosen gehen davon aus, dass die Anzahl an E-Fahrzeugen in den nächsten Jahren bis 2030 auch in Graz zunehmen wird. Entsprechend sollte auch die öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur „mitwachsen“ um den steigenden Bedarf im öffentlichen Raum abdecken zu können. Dafür braucht es klare Rahmenbedingungen und konkrete Vorgaben, damit ein bedarfsorientiertes und konfliktfreies Laden im öffentlichen Raum möglich ist. Die Möglichkeit zur Errichtung von Ladeinfrastruktur in einem Stadtgebiet von knapp über 300.000 EinwohnerInnen sind vielfältig. Es kann aber nicht jedes Potenzial auf die gleiche Art und Weise umgesetzt werden. In diesem Masterplan sollen mögliche Potenziale aufgedeckt und mit Maßnahmen verbunden werden, die für die Umsetzung notwendig sind.