STELE

Stromnetze für Elektromobilität

Die Plattform, die verbindet

Im Auftrag des Klima- und Energiefonds entwickelt ein internationales Konsortium seit September 2024 die österreichweite Plattform STELE – STromnetze für ELEktromobilität zur Integration der Elektromobilität in Stromnetze. Die Plattform wird als Gesprächs- und Möglichkeitsraum aufgesetzt, um einerseits die Bedürfnisse der betroffenen Branchen möglichst umfänglich einzufangen und damit andererseits den Abbau von Hürden und Hemmnissen einzuleiten.

Worum geht’s bei STELE? Der Hochlauf der Elektromobilität muss mittel- und langfristig auch bei der Planung und beim Ausbau des Stromnetzes berücksichtigt werden. Große Player mit künftig erheblichen Ladebedarfen müssen hier besonders berücksichtigt werden. Die Netzintegration der Elektromobilität ist dabei Herausforderung und Chance zugleich. Durch die Schaffung einer Plattform sollen die Akteure in einen strukturierten Austausch und Abgleich der (Hochlauf-)Planung kommen, der eine optimale Integration der Elektromobilitätsanforderungen in die Stromnetze ermöglicht.

Wie wird STELE entwickelt? In einer sechsmonatigen Scoping-Phase werden Anforderungen von Stakeholdern aus unterschiedlichen Bereichen und Branchen erhoben und ein Umsetzungskonzept erstellt. Die Bedarfe der Stakeholder bilden den Kern des Bottom‑Up‑Ansatzes der Plattform. Zusätzlich findet ein Abgleich mit bestehenden und geplanten Strategien und politischen Parallelaktivitäten statt, sodass STELE die gesamte Transformation optimal unterstützt. Der Kick-Off der Plattform findet auf der 2. Mobilitätskonferenz des BMK im Frühjahr 2025 statt. In den darauffolgenden 3,5 Jahren wird STELE als Plattform aufgesetzt und betrieben.

Wie arbeitet STELE? Eine Plattform lebt vom direkten Austausch der Stakeholder. STELE legt daher einen Fokus auf regionale Veranstaltungen und Workshops. Gleichzeitig sind digital gestützt Tools und die Bereitstellung von Wissen und Informationen von zentraler Bedeutung. Der Umfang von STELE wird in der Scoping-Phase eruiert und maßgeblich durch die Inputs aus den Gesprächen mit Stakeholdern zu ihren Bedarfen und Anliegen geprägt.

Wer steht hinter STELE? Die Plattform wurde vom BMK initiiert und wird im Auftrag und aus Mitteln des Klima- und Energiefonds implementiert. Das beauftrage Projektkonsortium setzt sich aus dem Reiner Lemoine Institut (Berlin), der Grazer Energieagentur, UIV Urban Innovation Vienna, der Kairos OG (Bregenz) und Localiser (Berlin) zusammen und vereint fachliche Expertise und starke regionale Präsenz.

Projektpartner

Reiner Lemoine Institut (Berlin)
UIV Urban Innovation Vienna
Kairos OG (Bregenz)
Localiser (Berlin)